Pressekonferenz am 19. April 2023

Verkehrssicherheits-Programm 2023-2030

In den letzten Jahrzehnten hat sich die jährliche Anzahl der tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmenden immer weiter nach unten entwickelt. „Dieses Ergebnis ist aber keineswegs etwas, worauf man sich ausruhen kann. Im Fokus des neuen Verkehrssicherheitsprogramms steht unter anderem auch weiterhin, die Anzahl der Verkehrstoten bis 2030 zu reduzieren“, so Landesrat Mag. Steinkellner.

Das Land Oberösterreich präsentiert sein neues Verkehrssicherheitsprogramm „Sicher ans Ziel” vlnr.: Dipl.-Ing. Robert Haid (Abteilung Verkehr), Dr. Othmar Thann (Direktor KFV), Mag. Günther Steinkellner (Landesrat für Infrastruktur) und Dr. Peter Aumayr (Leiter der Abteilung Verkehr des Landes OÖ) – Quelle: Land OÖ/Daniel Kauder

Mit der vorliegenden Verkehrssicherheitsstrategie wird für den Zeitraum 2023 bis 2030 ein innovativer Ansatz verfolgt, der die aktuellen Mobilitätsentwicklungen unserer Zeit beinhaltet und aufnimmt. Das Programm baut auf den Prinzipien und Zielen seiner Vorgänger auf. Aufgrund des raschen Technologiewandels, durch den auch neue Mobilitätsvarianten heranwachsen, werden regelmäßige und rasche Anpassungen an neue Entwicklungen erforderlich sein. Das Verkehrssicherheitsprogramm darf deswegen nicht als starres Konzept angesehen werden. Vielmehr stellt es ein aktives Werkzeug dar, das die Grundlage für zielgerichtete Aktionspläne abbildet.

Zitat

Eine Verkehrskultur zu schaffen, in der Achtsamkeit, Verständnis, das Einhalten von Regeln und Geboten sowie ein verantwortungsvolles Miteinander das Verkehrsgeschehen prägen, ist die große Vision, die im Zentrum unseres Tuns und Handelns steht.

Mag. Günther Steinkellner, Landesrat für Infrastruktur und Dr. Peter Aumayr, Leiter der Abteilung Verkehr des Landes OÖ

Das oberösterreichische Verkehrssicherheitsprogramm „Sicher ans Ziel“ orientiert sich inhaltlich und strategisch an den Rahmenbedingungen der EU für die Straßenverkehrssicherheit und an der österreichischen Verkehrssicherheitsstrategie 2021 – 2030. Zusätzlich werden regionale Maßnahmen und Schwerpunkte aufgenommen, um eine Optimierung der Verkehrssicherheit in Oberösterreich zu erreichen. Bewährte Maßnahmen werden fortgeführt und ergänzt. Als Richtwerte sollen in Oberösterreich

  • Verkehrstote: minus 25%
  • Verletzte im Straßenverkehr: minus 20%
  • Unfälle: minus 10%

bis zum Jahr 2030 fokussiert werden.

Da eine möglichst hohe Verkehrssicherheit nicht nur durch gesetzliche Maßnahmen und deren Überwachung erreicht werden kann, wird auch dem Bereich der Bewusstseinsbildung größte Aufmerksamkeit gewidmet. Denn nur so kann möglichst jeder Einzelne dazu motiviert werden, durch Eigenverantwortung, gegenseitige Rücksichtnahme sowie einem achtsamen Miteinander einen persönlichen und wesentlichen Beitrag zu mehr Sicherheit auf Oberösterreichs Straßen zu leisten.

Presseaussendung

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